TFT-Displays
Maßgeschneiderte TFT-Lösungen für Industrie und Medizintechnik
TFT-Displays sind seit über 20 Jahren bewährt und heute Industriestandard langzeitverfügbar, zuverlässig und vielseitig.
In zahlreichen Formaten verfügbar, kombinierbar mit Touch und Coverglas, bieten sie eine pflegeleichte und zuverlässige Grundlage für moderne Bedienkonzepte.





Kundenspezifisch, so individuell wie Ihr Produkt
Ihr TFT-Display wird von uns kundenspezifisch für Sie angepasstes – von speziellen Abmessungen über individuelle Schnittstellen (SPI, I²C, LVDS oder HDMI) bis hin zu optimierter Hintergrundbeleuchtung, integrierten Touchlösungen und dem Coverglas. Damit ist Ihr Display exakt auf Ihre Anwendung und Ihr Design abgestimmt.
Unsere Branchenlösungen:


Engineered in Germany
Wir unterstützen Sie umfassend bei der Entwicklung und Integration von TFT-Displays in Ihre Anwendung. Unsere Beratung berücksichtigt alle relevanten Aspekte – von Lebensdauer, Reaktionszeit und EMV-Verhalten über Obsoleszenzmanagement bis hin zur optimalen Einbindung in industrielle Geräte und HMI-Systeme. Bereits in der Konstruktionsphase analysieren wir das gesamte Produktumfeld und die spezifischen Anforderungen, um eine technisch saubere, zeit- und kostensparende Montage zu ermöglichen.
Sie suchen nach einer bestimmten Größe? Prüfen Sie die Panelverfügbarkeit in unserer Standardliste.
Langzeitverfügbar und einfach zu reinigen
Für den Einsatz in der Medizintechnik sind bei TFT-Displays eine langfristige Verfügbarkeit und Versorgungssicherheit entscheidend, um Geräte über viele Jahre ohne Neuzertifizierung liefern zu können. Ebenso wichtig sind eine sehr gute Darstellung mit hoher Auflösung und Ablesbarkeit aus jedem Blickwinkel, sowie hygienische Reinigung des Bildschirms. Spezielle Covergläser und dicht montierte Touchpanels gewährleisten dauerhafte Zuverlässigkeit im medizinischen Umfeld.


EMV sicher und Atex geeignet
In Industrieanwendungen müssen TFT-Displays extreme Bedingungen meistern. Dazu zählen weite Temperaturbereiche, direkte Sonneneinstrahlung sowie Langzeitverfügbarkeit für den sicheren Betrieb über viele Jahre. Ebenso wichtig sind eine hohe EMV-Verträglichkeit und – bei Bedarf – die Erfüllung von ATEX-Sicherheitsanforderungen für explosionsgefährdete Bereiche. Robuste Bauweise, optimierte Helligkeit und zuverlässige Lesbarkeit gewährleisten auch unter rauen Umgebungsbedingungen eine dauerhaft sichere Funktion.
Modern und kostengünstig
In Smart-Home- und Haustechnik-Anwendungen überzeugen TFT-Displays mit ansprechendem Design und guter Darstellung bei günstigen Preisen, oft unter denen passiver LCDs. Je nach Einsatzort müssen sie wechselnde klimatische Bedingungen zuverlässig überstehen. Gute Ablesbarkeit aus verschiedenen Blickwinkeln und unter unterschiedlichen Lichtverhältnissen gewährleistet eine komfortable Bedienung von Steuerungen und Anzeigen.

Auch nach der Serienreife bleiben wir an Ihrer Seite. Bei notwendigen Änderungen oder Abkündigungen unterstützen wir Sie mit gleichwertigen Alternativen. Garantiert!

Leuchtstark und geschützt
In Outdoor-Anwendungen müssen TFT-Displays extremen Bedingungen standhalten. Dazu gehören ein weiter Temperaturbereich, starke UV-Einstrahlung sowie IK- und IP-Schutzlösungen gegen mechanische Einwirkungen und Feuchtigkeit. Eine hohe Helligkeit und optimierte Reflexionswerte sind entscheidend, um den Bildschirm auch bei direkter Sonneneinstrahlung klar ablesen zu können. So bleiben Anzeigen und Bedieneinheiten im Außenbereich dauerhaft zuverlässig und gut sichtbar.
Energiesparend und umweltfreundlich
Low-Power-TFTs mit reflektiver oder transflektiver Technologie haben einen niedrigen Stromverbrauch, ideal für batteriebetriebene Anwendungen. Durch Reflektion des einfallenden Lichts bleiben sie auch im Sonnenlicht gut ablesbar, ohne die Hintergrundbeleuchtung dauerhaft aktivieren zu müssen. So bieten sie lange Laufzeiten, hohe Energieeffizienz und zuverlässige Lesbarkeit unter unterschiedlichsten Lichtbedingungen.

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FAQs
Ein TFT-Display (Thin Film Transistor) ist ein Flüssigkristallbildschirm, bei dem jeder Pixel über einen eigenen Dünnfilmtransistor innerhalb einer aktiven Matrix angesteuert wird. Jedes Pixel wiederum besteht aus drei Subpixeln (RGB). Dies ermöglicht eine hohe Bildqualität, schnelle Reaktionszeiten und präzise Farbdarstellung. Im Vergleich zu passiven LCDs bieten TFTs deutliche Vorteile: bessere Auflösung, höhere Helligkeit und einen erweiterten Blickwinkel.
Die Auflösung eines TFTs bestimmt, wie detailliert Inhalte dargestellt werden. Für anspruchsvolle Anwendungen, wie z. B. in der Medizintechnik oder im Industriebereich, ist eine hohe Auflösung entscheidend. Die Helligkeit, gemessen in cd/m², ist besonders bei Outdoor-Anwendungen wichtig, um eine gute Ablesbarkeit auch bei hellem Licht sicherzustellen.
Farbdisplays lassen sich optimal mit Tocuscreens kombinieren. Üblicherweise werden hierzu kapazitive und resistive Touchpanels eingesetzt. Im Vergleich bieten kapazitive Touchpanels den Vorteil einer präzisen, schnellen Steuerung mit Multitouch-Unterstützung. Resistive Varianten sind günstiger, aber mechanisch empfindlicher. Früher bevorzugt bei Handschuhbedienung, erkennen heutige kapazitive Touchscreens auch diese zuverlässig. Die Wahl hängt von Anwendung und Umgebungsbedingungen ab.
Die Hintergrundbeleuchtung eines TFT-Displays kann individuell angepasst werden, um Helligkeit, Farbtemperatur und Energieeffizienz zu optimieren. Je nach Design der Beleuchtung können weniger LEDs eingesetzt werden oder diese gedimmt werden. Die Farbe kann über vorsortierte LEDs oder spezielle Filme optimiert werden. Außerdem kann die Farbkurbe des TFT-Displays angepasst werden. Dies ist insbesondere interessant für batteriebetriebene Geräte.
Je nach Displaygröße und Auflösung werden verschiedene Schnittstellen eingesetzt: SPI und I²C sind kompakt und für kleinere Displays geeignet, LVDS wird oft bei mittleren bis großen Displays genutzt, während HDMI eine schnelle Übertragung hochauflösender Bilder ermöglicht.
Eine Möglichkeit ist die Auswahl eines Herstellers, der eine Langzeitverfügbarkeit garantiert, um Obsoleszenz zu vermeiden. Alternativ besteht die Möglichkeit gleich zwei unterschiedliche Zellen zu qualifizieren und zusätzliche einen Mindestbestand einzulagern. Für die Lebensdauer ist insbesondere die Auswahl der LEDs für die Hintergrundbeleuchtung und die Konstruktion entscheidend.
TFT-Displays können mit verschiedenen Schutzarten ausgestattet werden: IP-Schutz bietet Sicherheit gegen Wasser und Staub, während IK-Klassen den Widerstand gegen mechanische Einwirkungen angeben – wichtig für den Outdoor- und Industriebereich. Wir können Ihnen jeweils Vorschläge unterbreiten wie gewünschte Schutzklassen realisiert werden können (u.a. mit dicken Frontgläsern, PMMA-Scheiben, speziellen Verklebungen).
Transmissive TFTs benötigen eine aktive Hintergrundbeleuchtung und bieten leuchtende Farben, sind jedoch in direktem Sonnenlicht weniger gut ablesbar. Transflektive TFTs kombinieren Hintergrundbeleuchtung mit Reflexion und eignen sich für wechselnde Lichtbedingungen. Reflektive TFTs nutzen Umgebungslicht und haben einen sehr niedrigen Stromverbrauch, ideal für batteriebetriebene Anwendungen. Allerdings ist die Farbdarstellung nicht so brilliant wie z.B. bei transmissiven TFTs.
Kundenspezifische TFT-Displays lohnen sich oft ab ca. 20.000 Stück, wenn besondere Abmessungen, Schnittstellen oder ein individuelles Design gefordert sind. Sie bieten klare Vorteile, erfordern jedoch höhere Toolingkosten und längere Vorlaufzeiten – besonders im Vergleich zu passiven LCDs.
Standardmodule sind hingegen schneller verfügbar und günstiger bei kleinen Mengen – ideal für Anwendungen mit kurzen Entwicklungszyklen und bewährten Anforderungen.
Für eine gute Ablesbarkeit im Sonnenlicht sind eine hohe Helligkeit (oft > 1.000 cd/m²) erreicht durch eine höhere Anzahl LEDs, Antireflex-Beschichtungen und optisches Bonden entscheidend. In Kombination mit transflektiven Technologien lassen sich Inhalte auch bei starker Sonneneinstrahlung klar darstellen.
Panels mit IPS, TN oder MVA-Technologie unterscheiden sich in der Ausrichtung der Flüssigkristalle und damit im optischen Verhalten.
- TN (Twisted Nematic): Die Flüssigkristalle verdrehen sich bei Spannung, um die Lichtdurchlässigkeit pro Pixel zu steuern. Vorteil: sehr schnelle Schaltzeiten. Nachteil: begrenzte Blickwinkel und Farbstabilität, da sich die Lichtdurchlässigkeit bei schräger Betrachtung stark verändert.
 - IPS (In-Plane Switching): Die Flüssigkristalle drehen sich innerhalb der Pixel-Ebene (parallel zum Substrat). Dies ermöglicht konstante Lichtmodulation bei unterschiedlichen Betrachtungswinkeln. Vorteile: hohe Farbgenauigkeit, stabile Helligkeit und große Betrachtungswinkel – optimal für hochwertige Flüssigkristallbildschirme.
 - MVA (Multi-Domain Vertical Alignment): Die Kristalle stehen im Ruhezustand senkrecht zur Glasoberfläche und neigen sich bei Ansteuerung in mehrere Richtungen (Domains). Das verbessert Kontrast und Blickwinkel gegenüber TN, bei einfacherer Struktur im Vergleich zu IPS.
 
Alle Technologien nutzen Dünnfilmtransistoren in einer aktiven Matrix zur gezielten Ansteuerung jedes Pixels.
	