Designfehler TFT

5 typische Designfehler in TFT-Projekten

Welche typischen Fehler im Rahmen des Produktdesigns und der Auswahl des TFTs begegnen uns immer wieder?

Vollständiges Design des Produkts vor Auswahl des TFTs

Das Produkt wird komplett ausdesignt und erst am Ende der Planung ein mögliches TFT gesucht. Oft muss dann auf Sondergrößen zurückgegriffen werden, die häufiger von Abkündigungen betroffen und schwieriger zu beschaffen sind. Wir raten generell immer zum Einsatz von Standardgrößen und der Auswahl der Displaygröße bereits zu Beginn der Designphase.

Fehlende Anpassungsmöglichkeit des Produkts auf alternatives TFT

Im Gehäuse soll noch etwas Abstand zum TFT verbleiben. Die Befestigung und die Software sollten flexibel gestaltet werden. Bei Abkündigung eines TFTs kann dann leichter auf ein alternatives Produkt gewechselt werden, da Module trotz gleicher Nenngrößte (z.B. 2,4″) in Ihren Außenmaßen leicht abweichen. Auch die Möglichkeit zur Anpassung des Spannungsbereichs und der Software sollte bereits in der Designphase berücksichtigt werden.

Anzeige von Standbildern, fehlende Abschaltmöglichkeit des TFTs

Auch TFTs können einbrennen. Aus Designgründen werden Displays gerne dauerhaft in eingeschaltetem Zustand belassen, die Informationen sind auf den ersten Blick sichtbar. Wir empfehlen jedoch dringend einen Bildschirmschoner oder z.B. einen Näherungssensor zur zwischenzeitlichen Abschaltung des TFTs zu nutzen, um dieses zu schonen.

Nutzung von Grau- oder Pastelltönen im GUI-Design

Leichte Farben sind im Trend und werden auch im GUI-Design eingesetzt. Sollte das TFT jedoch leichte Einbrenneffekte vorweisen, so sind diese am auffälligsten bei leichten Schattierungen. Wir raten daher zu kräftigeren Farben.

Suboptimale Integration der Displayfront

Je nachdem wie das TFT integriert wird entstehen unterschiedliche Herausforderungen. So können Schmutzkanten entstehen oder Luftspalte, die sich negativ auf die elektromagnetische Verträglichkeit auswirken. Auch sollten Passepartouts nicht zu knapp an der Active Area gesetzt werden, da sonst leichte Abweichungen der Parallelität direkt sichtbar werden. Die Integration wird dadurch komplexer, auch kann ein Teil des Displays je nach Blickwinkel verdeckt werden. Wir empfehlen zur optimalen Integration einen Experten hinzuzuziehen. Gerne können Sie uns hierzu kontaktieren.

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